Erntedank in der Scheune
Geschrieben von: Matthias Franz 1 Woche her
In Todenhausen fand das Erntedankfest auf einem Bauernhof statt. Der Kirchenausschuss hatte die Scheune liebevoll hergerichtet und einen Erntedank-Altar aufgebaut. In der Scheune des Hofes Nau im Brockhäuser Weg kamen 75 Menschen zusammen. Eine Abordnung des Posaunenchores sorgte für feierliche Musik.
Die Aktiven spielten im Gottesdienst Theater von den Träumen des Pharao in Ägypten – und vom Hebräer Joseph, der die Träume deuten kann. Der Pharao träumte von sieben fetten Kühe und von sieben mageren – und von sieben dicken Getreideähren und sieben vertrockneten. Der Hebräer Joseph rät dazu, in den guten Jahren Nahrung zu speichern, damit man genug zu essen hat, wenn schlechte Jahre kommen. Sein Rat ist der Schlüssel zum Erfolg.
In seiner Ansprache erinnerte Pfarrer Matthias Franz die Gemeinde an den Wert der Nahrung. „Essen zu können, ist etwas wertvolles. Wir wollen mit Nahrung wertschätzend umgehen“, sagte er. Außerdem sang er mit der Gemeinde ein Lied, das vom Verteilen der Nahrung handelt: „Wir verteilen, was du gibst, Korn um Korn, Brot um Brot, Wort um Wort, und hungrige Mägen und Herzen werden satt.“
Viele Kinder waren dabei. Die Vierjährigen bekamen das „Vierjährigenbuch“ der Evangelischen Kirche geschenkt und freuten sich sehr darüber. Auch für die anderen Kinder gab es kleine Geschenke.
Im Anschluss gab es etwas zu essen und zu trinken. Trotz eher kühler Temperaturen blieben die Menschen noch lange zusammen. Die Kinder spielten in der Scheune Bobby-Car-Rennen und gruben in einem riesigen Sandhaufen. Dier Erwachsenen ließen sich Würstchen, Salate, Kuchen und Kaffee schmecken. „Es war sehr schön, dass so viele junge Familien da waren“, meinten viele aus dem Kirchenausschuss. Ein Erntedankfest auf einem echten Bauernhof ist tatsächlich ein besonderes Erlebnis.
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