Elisabeth-Medaillen für Gertraud Lenz und Hannelore Schmidt
Geschrieben von: Matthias Franz 5 Stunden, 9 Minuten her

Am zweiten Advent (07.12.2025) wurde in der Stiftskirche der neue Kirchenvorstand für die Jahre 2025-2031 eingeführt. Bei dieser Gelegenheit wurden zwei Personen verabschiedet, die lange dem Kirchenvorstand angehört hatten und sich nun freuen, dass jüngere Menschen ihre Aufgaben übernehmen. Gertraud Lenz (Wetter) und Hannelore Schmidt (Todenhausen) wurden besonders gewürdigt. Sie erhielten für ihren Einsatz im kirchlichen Leben eine der höchsten Auszeichnungen der evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, die Elisabethmedaille. Gertraud Lenz arbeitete 24 Jahren im Kirchenvorstand in Wetter mit, zuletzt als stellvertretende Vorsitzende. Seit Jahrzehnten ist sie im Almudis-Kreis und in der Kantorei engagiert. Einige Jahre gehörte sie zur Landesfrauenkonferenz der Landeskirche. Zusammen mit evangelischen und katholischen Frauen organisiert sie den Weltgebetstag. In der Kreissynode vertrat sie die Kirchengemeinde Wetter überregional. Dem Einsatz Ihrer Familie ist es zu verdanken, dass die Stiftskirche Kirchenfenster von Hans Gottfried von Stockhausen erhielt (in der Zeit 2000 bis 2005). So entstand ein sehr seltenes Gesamtkunstwerk. Die „Dr. Hans Gerhard Lenz-Stiftung für die Stiftskirche und die Stadt Wetter“ wurde auch durch Gertraud Lenz gegründet. Durch Zuwendungen dieser Stiftung wurden Maßnahmen in der kirchlichen und örtlichen Arbeit erheblich bezuschusst. Hannelore Schmidt wirkte 30 Jahre – seit 1995 – im Kirchenvorstand erst der selbstständigen Kirchengemeinde Todenhausen und dann der Kirchengemeinde Wetter mit. Sie gehörte der Synode des Kirchenkreises sehr lange an. Sie war und ist bei allen kirchlichen Ereignissen in Todenhausen beteiligt und brachte sich auch in die Arbeit in Wetter ein. Sie gehörte seit vielen Jahren zum Weltgebetstags-Team. Seit Jahren kocht sie bei Kinderveranstaltungen oder Gemeindefesten. Sie wirkt im Kirchenausschuss in Todenhausen mit und vertritt die Kirchengemeinde Wetter im Zweckverband Diakoniestation Wetter. Mit ihrer ausgleichenden, scharfsinnigen und menschenkundigen Art tut hat sie sich einen großen Respekt und ein hohes Vertrauen erworben. Pfarrer Nicolas Rocher-Lange und Pfarrer Matthias Franz freuten sich sehr, beiden langjährigen Kirchenvorsteherinnen zu dieser hohen Ehrung gratulieren zu können.
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