Gottesdienste können sehr unterschiedlich ablaufen, je nachdem, ob wir einen normalen Gottesdienst am Sonntag feiern oder eine Taufe oder mit Abendmahl oder was auch immer. Man kann auch den normalen Gottesdienst variieren und z.B. die älteren Gesänge durch modernere Lieder ersetzen. Aber es gibt einen üblichen und bewährten Ablauf. Er geht so:

Der Gottesdienst beginnt mit dem Geläut der Glocken. Nach dem Orgelvorspiel singt die Gemeinde im Stehen die "Bitte um den Heiligen Geist" (EG 156).

Es folgen eine freundliche Begüßung und ein längeres Lied.

Die Liturgie zu Beginn besteht aus Psalmen, Gebeten, einer Lesung aus der Bibel und dem Glaubensbekenntnis. Dazwischen singt die Gemeinde mehrere Gesänge.

Das "Wochenlied" vor der Predigt richtet sich nach dem Kirchenjahr und ist meist ein älteres Lied.

Die Predigt bezieht sich in der Regel auf einen Text der Bibel. Der Text wird durch eine kirchliche Ordnung vorgeschlagen, die man im Gesangbuch bei EG 954 finden kann.

Nach einem weiteren Lied (Predigtlied) betet die Gemeinde im Stehen das Fürbittengebet mit stillem Gebet und Vaterunser.

Einige Termine und der Zweck der Kollekte am Ausgang werden bekannt gegeben.

Nach dem Schlusslied steht die Gemeinde zum Segen auf. Zum Nachspiel der Orgel setzen wir uns in der Regel wieder und verlassen dann erst die Kirche.

Hier kann man sich den Ablauf ausdrucken.