Nordfenster 1 Nordfenster 2 Nordfenster 3 Nordfenster 4 Nordfenster 5 Nordfenster 6 Nordfenster 7 Südfenster 1 Südfenster 2 Südfenster 3 Südfenster 4 Südfenster 5 Südfenster 6 Südfenster 7 Fenster 1 Fenster 2 Fenster 3 Fenster 4 Fenster 5 Fenster 6 Fenster 7 Rundturm Westturm/Eingang Heinemann-Orgel südlicher Eingang Außenmauer Außenmauer Weltkugelleuchter Gedenkstein Gründerstein Gedenktafel Sakristei Marienbild Zelebrantenstuhl Taufstein Kirchenkasten Retabel Wandtabernakel Kirchenglocken Seitenschiff Farbfenster Chor

Der Chor (1) stammt aus dem 13. Jh. Wenn man will, kann man vier Bauabschnitte erkennen. Begonnen wurde mit dem Ostchor, der den westfälischen Einfluss recht klar zeigt und zwar bei den Wandpfeilern, die durch Schaftringe untergliedert und von zwei etwas höher gesetzten Diensten umgeben werden. Über den Kapitellen sieht man weibliche Köpfe, sie symbolisieren die zehn Jungfrauen, die törichten neigen sich leicht nach vorne und blicken unter sich, die klugen schauen dem Bräutigam entgegen (Mt 25). Zur Vierung hin sind die vier Evangelisten dargestellt. Der zweite Baumeister errichtete  das Querhaus, er übertrug die Schaftringe auf die Dienste der Pfeiler. Die quadratische Gestaltung des Nord- und Südschiffes betont den Einfluss der Zisterzienser. Der nächste Baumeister gestaltete die Sockel der Pfeiler als abgerundete Vierecke, er verzichtete auf die Schaftringe und vergrößerte die romanischen Fenster zu gotischen. Das tat auch der vierte Baumeister, und da wohl zwei Westtürme geplant waren, verstärkte er die beiden letzten Pfeiler-Paare, was an den z.T. abgerundeten Sockeln zu sehen ist.